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Maitour 2018

Musikalisches Mai-Gedicht

Der Mai ist gekommen, die Choriosen wandern aus,
da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus.
Die Choriosen, sie wandern, zur Halde hinauf
und so steht auch mir der Sinn und ich klettere mit rauf!

Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün
und lass vor uns’rer Haustür die kleinen Blümlein blüh’n.
Wie möchte ich so gerne Choriose trällern hör’n
und lieber Mai, wie gerne, mit ihnen wandern geh’n.

Dichterin: Elke Klein


In diesem Jahr verabredeten wir uns zum Wandern auf die Grülingshalde mit anschließender Grillparty.

Um 10:30 Uhr trafen wir uns mit großen „Hallo“ in der Ziegelstraße und verstauten erst mal das mitgebrachte Grillgut im Kühlschrank.

Es war trocken – nicht zu heiß: Ideal zum Wandern!

Nach einem letzten Blick in die Kamera

machten wir uns auf den Weg. Hinauf zur Halde!

Gleich am Anfang, im wahrsten Sinne des Wortes:
Hinauf!

In unseren Rucksäcken befand sich Verpflegung für unterwegs und für die Gipfelrast: (Sekt!,  Wein!,  Bier!,  Schnaps!!,  Tee brrr… und Wasser – brrr…. ). Wir wollten ja weder verhungern noch verdursten!

Nach ca. 200 m war es soweit! Unsere Hälse waren zum ersten Mal wie ausgetrocknet! Wir fanden einen umgestürzten Baum, auf dem alle Platz fanden für den 1. Frühschoppen und
„Ein Prost mit harmonischem Klange“.

Nachdem die 2. Flasche Cremant geleert war (und zwei Rucksäcke schon mal deutlich leichter waren) gab es noch das eine oder andere Schnäpschen und weiter gings.

Den nächsten Halt hatten wir an der Schutzhütte am Sternenweg geplant, aber als wir ankamen, war sie bereits von einer Gruppe junger Leute besetzt! So was aber auch!

Also hieß es:   Nonstop zur Halde!

Als wir irgendwann oben ankamen, wurden wir gleich mit großem „Hallo“ begrüßt: Die Idee hatten offensichtlich auch Andere!

Wir bauten unser kleines Fingerfood-Buffet auf – nach der unglaublichen Anstrengung schmeckte es vorzüglich.

Während das eine oder andere Lied aus unseren Kehlen sprudelte, kamen immer wieder neue Gruppen an. Eine davon schleppten gar Schwenker, Feuerholz, Grillgut und Getränke hinauf auf die Halde!
Hut ab!

Jetzt hatten wir uns den Gipfelschnaps aber redlich verdient!
Erst 1, dann 2, dann 3, dann 4, dann – seht selbst

Vorher / Nachher:

Nachdem unser Buffet und Getränkevorrat ziemlich geplündert waren, machten wir uns auf den Heimweg. Da wir noch eine Flasche Rotwein und ca. 3 Stubbi’s hatten, musste wir noch eine Unterwegsrast einplanen. Gesagt, getan!

Am Nachmittag trudelten wir dann in der Ziegelstraße ein, wo in der Zwischenzeit der Tisch gedeckt, Salate hergerichtet und der Schwenker vorbereitet worden war.

Nach einem „Jetzt-sin-mir-do-Schlückchen“ wurde Feuer angezündet, geschwenkt, geredet, getrunken, gesungen, gegessen, getrunken, gesungen, usw.

Und so saßen wir feucht-fröhlich zusammen und keiner hat gemerkt, dass es doch schon wieder dunkel geworden war!

Das war wieder ein schöner 1. Mai!

Autorin: Bärbel Welschhans

Bericht einer Neuen

Als Mittfünfzigerin – mit kaum vorhandener Chorerfahrung – bestand bei mir schon immer der Wunsch, in einem Chor zu singen. Tagespflichten, nicht zuletzt die zeitintensive Pflege meiner Eltern, hinderten mich regelmäßig daran, diesen Plan auch in die Tat umzusetzen.

Ganz anders vor sechs Wochen! Über die Internet-Seite des saarländischen Chorverbandes suchte ich mir drei Chöre aus, die
a.) in räumlicher Nähe
b.) möglichst selten bis keine kirchlichen Lieder singen und
c.) just an dem einen Abend in der Woche proben, an dem ich nicht schon im Wasser schwimme, auf einer Yoga-Matte schwitze oder mit Stöcken durch den Wald wandere.

E-Mails waren schnell geschrieben, kopiert und an die jeweiligen Adressen verschickt.
Darauf hin: Warten.
Dann: Eine Stimme antwortete auf sympathische, lockere Weise: CHORIOSES!
„Komm einfach das nächste Mal her, wir treffen uns dann und dort. Wir freuen uns! Liebe Grüße, Vorname.“
„Hmmm“, dachte ich, „wenn das so einfach ist, dann komme ich einfach so.“

Am Abend fahre ich zum Treffpunkt und bin froh, mein GPS-Gerät dabei zu haben. Denn trotz passabler Ortskenntnisse fällt mir die Orientierung schwer. Es ist dunkel, es regnet, ein Parkplatz, ein Schulhof, kein Mensch – außer mir.
Ein Blick auf die Uhr zeigt mir, warum: Ich bin deutlich zu früh dran!
Schon schleichen sich erste Zweifel ein:
„Wen treffe ich heute Abend hier an? Vielleicht eine Gruppe langjähriger Chormitglieder, die einen Neuling als Störfaktor oder (noch schlimmer) als Konkurrenz wahrnehmen?“
Und: „Oh Schreck … muss ich jetzt vielleicht erst vorsingen?“.
Daran hatte ich vorher noch gar nicht gedacht!

Ich bin kurz davor, den Wagen wieder zu starten und umzukehren, als ich eine Gruppe Menschen in der Dunkelheit wahrnehme, die fröhlich schwatzend in Richtung Eingang marschiert.
„Also gut“, denke ich, „Aussteigen und hinterher!“.

Ein freundliches „Hallo“ begrüßt mich an der Eingangstür des Schulgebäudes von allen Seiten.
Ein unsicheres „Hallo, ich bin die Neue“ murmele ich zurück.
Eine Person kommt auf mich zu, Küsschen rechts und Küsschen links, ein „Guten Abend, wir kennen uns schon, denn wir haben geschrieben“ bricht sofort das Eis und ich folge guter Dinge der Gruppe nach oben über dunkle Treppen und Flure.
„Ob ich jemals wieder den Weg nach draußen finde?“ geht mir kurz durch den Sinn, als ich den warmen und hell beleuchteten Proberaum betrete.

Schnell ist ein Stuhlkreis aufgebaut und ich mittendrin, zwischen Tenor und Alt. Freundliche Gespräche um mich herum. Jemand hatte kürzlich Geburtstag. Die Nachbarin rechts spricht mich an und stellt humorvoll fest, dass mein Vorname schon einmal in der Runde vertreten ist. Die Nachbarin links stellt sich vor und benennt jede/-n Einzelne/-n der Chormitglieder mit Namen. Mir schwirrt der Kopf.
„Die vielen Namen kann ich mir unmöglich alle merken“ denke ich gerade, als die Chorleiterin den Raum betritt.

„Oh, ist sie jung und hübsch dazu! Sie könnte durchaus meine Tochter sein!“, denke ich, als mir Notenblätter gereicht werden.

Ich halte mein erstes Lied in den Händen: „I`ll be there“.
Bingo, das kenne ich! Dieser Song ist perfekt. Genau solche Lieder möchte ich singen! Es fühlt sich gut an. Ein Stein fällt mir von dem Herzen.

Und dann der glasklare Sopran der Chorleiterin!
Sarah, ja ich glaube, so heißt sie. Herzerweichend!
Und ich mittendrin. Mir wird ganz warm ums Herz.
Ich freue mich! Meine Zweifel sind wie weggeblasen!

Ich nehme den Titel meines ersten Liedes zum Motto:
„Ich werde da sein“.
Denn ich bin angekommen!

Ich, die Neue.

Autorin: Bärbel Metzinger (BäM)

Weihnachtsfeier 2017

Am 09. Dezember 2017 trafen sich die aktiven und passiven Chormitglieder mit ihren Angehörigen zu unserer Weihnachtsfeier.

Nach ein paar Begrüßungsreden und -schlückchen wurde erstmal gewichtelt. Dabei gab es hauptsächlich hocherfreute Gesichter! (Ausnahmen bestätigen die Regel!)

Unser Vorsitzender Dieter Schaal trug ein besinnliches Gedicht vor, dessen Ende alle ungeduldig erwarteten, weil das warme Bufett langsam abkühlte.

Nach der Schlacht am mittlerweile kalten Bufett kam unser Feuerzangenbowlenmeister Peter zum Einsatz.

Seine wärmende Spezialität sowie der immer noch unerschöpfliche Getränkevorrat trugen dazu bei, dass wir noch bis Mitternacht (oder gar darüber hinaus?) gerne beisammen saßen.

Zur geselligen Stimmung trug auch das eine oder andere weihnachtliche Lied bei, das wir in diesem Fall für uns selbst sangen.

Autor: Volker Pickard

Adventskonzert 2017

Am Sonntag, dem 03.12.17 fand in der Evangelischen Kirche in Güdingen unser Adventskonzert statt, welches wir gemeinsam mit den beiden gemischten Chören (Gemischter Chor und Brückenchor) des MGV 1862 Auersmacher ausrichteten.

Das weihnachtliche Programm war bunt gemischt und bot dem Publikum eine spannende Abwechslung.

Steffen Frey führte als Moderator souverän durch das Programm.

Zum Einstieg brachte der Gemischte Chor des MGV das Publikum in weihnachtliche Stimmung:

  • Oh Bethlehem du kleine Stadt
  • Weihnachten
  • Die Liebe bleibt

Im mittleren Teil waren wir – CHORIOSES – gefragt und wir gaben alles:

  • Süßer die Glocken nie klingen
  • Hear me prayin‘, Lord
  • Last Christmas
  • Joy to the world

Als Solisten trauten sich Conni Liebel und Bärbel Welschhans (Last Christmas) und Peter Welschhans (Hear me prayin‘, Lord) vor das Publikum. Sie wurden mit herzlichem Applaus belohnt.

Den abschließenden Teil gestaltete der Brückenchor:

  • O Holy night
  • The First Nowell
  • Sound of Silence
  • Adeste Fideles
  • Stille Nacht, Heilige Nacht

Alle Chöre beendeten den schönen Abend mit einem gemeinsamen Schlusslied:

  • Hört der Engel helle Lieder

Die ausnahmslos gute Leistung aller teilnehmenden Chöre verdanken wir unserer gemeinsamen Chorleiterin Sarah Frey.

Die Kirche war gut besucht und am Ende zeigte das Publikum seine Begeisterung mit lang anhaltendem Beifall. Wir freuten uns sehr über das erhaltene Lob von vielen Seiten!

Den schönen Abend ließen wir mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

Autor: Volker Pickard

2. Chor-Festival auf dem Rodenhof

Am Samstag, dem 16.09.17 führten wir unser 2. Chor-Festival auf dem Rodenhof durch. Hierbei wurden wir von insgesamt 5 befreundeten Chören musikalisch unterstützt.

Moderator war unser Vorsitzender Dieter Schaal. Und er hat das gut gemacht!

Wir, CHORIOSES, als gastgebender Chor, eröffneten das Konzert um 18:00 Uhr mit den Stücken

  • Right here I’m waiting for you
  • Leuchtturm
  • Junimond
  • Neue Brücken
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Weiter ging es mit dem

Gemischter Chor des MGV 1862 Auersmacher

  • Töne sind verklungen
  • Jenseits von Eden
  • Die kleine Kneipe
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Brückenchor des MG 1862 Auersmacher

  • Sound of Silence
  • Wunder gescheh’n
  • Top of the world

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Media Vita

  • Minnelied
  • I’ll be there
  • Tourdion
  • When I fall in love

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Junger Chor Bierbach

  • Aya Ngena
  • You’ve got a friend
  • Auf uns

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MGV 1883 Peppenkum

  • Mein Heimatland, du Pirminusland
  • Seemann
  • Erlaube mir

Autor: Volker Pickard

Auftritt bei den Rodenhofer Impulsen 2017

Bei der Veranstaltung der Rodenhofer Impulse – es war bereits die dritte – stellten wir uns auch in diesem Jahr wieder den zahlreichen Besuchern vor. Wir unterstützten diese Veranstaltung mit unserem Auftritt auf einer Innenbühne des Kulturzentrums am Europabahnhof (Kuba).

Vor den zahlreichen Besuchern sangen wir aus voller Brust

  • Junimond
  • Kom!
  • Leuchtturm
  • Neue Brücken
  • Right here waiting for you
  • Seemann

Wir kamen offensichtlich gut an, was wir an dem Beifall nach jedem Lied und besonders am Ende merken konnten.

Für Essen und Trinken war wieder bestens gesorgt und so war es nicht nur für die Aussteller und Besucher, sondern auch für uns ein schöner Nachmittag.

 

Autor: Volker Pickard

 

Auftritt beim Sommerfest 2017 des MGV 1883 Peppenkum

Auch in diesem Jahr waren wir wieder eingeladen, beim Sommerfest des MGV 1883 Peppenkum aufzutreten.

Fast wäre der Auftritt nicht zustande gekommen. Urlaubs- und Krankheitsbedingt waren wir nur 10 Choriose!

Unsere Chorleiterin, Sarah Frey, hat es trotzdem riskiert, mit uns einen Auftritt zu wagen!

Wir trugen zwei Stücke vor:

  • Seemann
  • Leuchtturm

Am Beifall des fachkundigen Publikums konnten wir erkennen, dass die beiden Stücke gut angekommen sind. Umso wichtiger, weil ja ein großer Teil der Anwesenden in anderen Chören Mitglied sind und somit „ein Ohr“ für unsere Darbietungen mitgebracht hatten.

Für Essen und Trinken war wieder gut gesorgt und so blieben wir noch ein Weilchen und hörten den Darbietungen der anderen Chöre zu.

Autor: Volker Pickard

Auftritt beim Tag der offenen Tür 2017 der Sozialstation

Am 11.06.2017 veranstaltete die Sozialstation Burbach-Malstatt einen Tag der offenen Tür.

Das Publikum wurde mit allerlei kulinarischen Genüssen verwöhnt. Wir waren eingeladen, ein paar Stücke aus unserem Repertoire vorzutragen und gaben uns alle Mühe, unsere Sache gut zu machen:

  • Heimweh
  • Kom!
  • Leuchtturm
  • Neue Brücken
  • Right here waiting for you
  • Seemann

Dem Beifall nach hatten wir das hingekriegt!

Nach der Arbeit dann das Vergnügen! Das sonnige Wetter lud zum Verweilen ein und so verbrachten wir noch einen schönen Nachmittag.

Autor: Volker Pickard

Chorurlaub 2017 im Allgäu

Und wieder fuhren wir zu unserem beliebtesten Chorurlaubsziel – wie immer über Christi Himmelfahrt – ins Allgäu.
Mittwochs ging es los! Wir bildeten wie jedesmal Fahrgemeinschaften, damit nicht jeder fahren musste und die Choriosen ohne Kraftfahrzeug auch mitkonnten.
Unterwegs trafen wir uns zu der verdienten Pause, die einen in einem Restaurant in Fellbach, die anderen in einem Biergarten in Geislingen und in einem Café in Bad Waldsee, einige sind auch durchgefahren.

Nacheinander kamen wir an unserem Bauernhof an, dem Schmidhof in Wiederhofen. Dort sind wir immer willkommen. In den Ferienwohnungen und Zimmern kennen wir uns mittlerweile aus!
Unser Treffpunkt  war auch diesmal die Grillhütte. Da packte jeder sein Mitgebrachtes aus und dann wurde erstmal gegessen und dazu notwendigerweise auch was getrunken.

Dann stieg die „berüchtigte“ Feierabend-Party und es wurde – wie immer halt – sehr spät (bzw. früh).

Am Vatertag ging’s zur Goldbergalpe (eine kurze Wanderung). Dort spielte die Musi und natürlich gaben wir auch unser Bestes und sangen aus voller Kehle.
Die Allgäuer freuen sich immer schon auf uns – sagen sie jedenfalls. Nach einer ausgiebigen Rast gingen wir weiter zur Pfarralpe, wo wir noch einmal einkehrten, bevor wir gegen Abend zum Hof zurückkehrten. Guter Dinge ging es ab in die Disco, die in der Grillhütte ja noch aufgebaut war. Mancher ging zu Bett, aber die meisten tanzten bis in den Morgen.

Der Freitag war – wie jedesmal – der Tag zur freien Verfügung.
Nach dem Frühstück besprachen wir gruppenweise, was wir unternehmen wollten. Die einen fuhren zu einer Käserei auf dem Mittag, andere nach Scheidegg zum Skywalk

und wieder andere ruhten sich von den Strapazen der letzten Tage auf dem Hof aus.

Jeder halt nach seinem Gusto.

Nachmittags trafen wir uns im Brauereigasthof Schäffler in Missen zu einem Umtrunk, bzw. einer Kaffeepause.
Der Abend fand wieder in der Grillhütte statt, bei gutem Essen, Trinken und Musik. Es wurde fleißig von unseren jeweiligen Unternehmungen erzählt und so wurde es doch schon wieder länger als „geplant“.

Der Samstag ist normalerweise unser Wandertag. Da die Lust am Wandern aber irgendwie auf der Strecke geblieben war, hatten wir wieder einen Tag zur freien Verfügung.
Eis essen am Alpsee, Stadtbummel in Immenstadt oder am Hof „urlauben“ – so verging die Zeit bis zum Nachmittag, wo wir von der Familie Schmid zu Kaffee  und Kuchen eingeladen waren. Das machen die immer so!
Abends fuhren wir zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant Schalander nach Missen

Schon wieder Sonntag! Dann ging es ja schon wieder nach Hause, aber mit Vorfreude auf die nächste Tour.
Wie bei der Hinfahrt, wieder Kfz-weise. Und wieder mit Rast im Geislinger Biergarten oder bei einer Reiterveranstaltung in Ludwigsburg oder sonstwo, was ich nicht weiß. Einige Eiserne sind auch wieder durchgefahren.

Es war wieder eine schöne Zeit in „unserem Allgäu“!
Der Abschied fällt nicht leicht!

Autorin: Bärbel Welschhans